“Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind, sondern wie wir sind.” (Anaïs Nin)
Hand aufs Herz: Gehen wir nicht oft davon aus, die Welt so wahrzunehmen, wie sie wirklich ist? Doch unser Gehirn erschafft seine eigene Realität – es interpretiert Sinneseindrücke anhand bestehender Erwartungen. Neurowissenschaftler wie Prof. Anil Seth sprechen davon, dass unser Gehirn die Wirklichkeit „halluziniert“: Was wir wahrnehmen, ist die beste Annahme unseres Gehirns darüber, was es in der Welt gibt, mehr oder weniger durch unserer Wahrnehmungen korrigiert.
Diese Erkenntnis ist nicht neu. Bereits Immanuel Kant sagte sinngemäß: Ich kann Dinge an sich nicht wahrnehmen, die Welt ist vom Verstand entworfen. Und auch in der buddhistischen Lehre findet sich diese Einsicht. Der Zen-Meister Thích Nhất Hạnh sagt: „Dein Konzept der Realität ist nicht die Realität. Wenn du in deinen Wahrnehmungen gefangen bist, verlierst du die Wirklichkeit.“
Wahrnehmung stärken – klar führen
Doch was bedeutet das für Führungskräfte? Wie können wir unsere eigene Sichtweise hinterfragen und andere besser verstehen? Unsere eigenen Engen zumindest etwas überwinden?
Genau darum geht es in unserem Seminar „Klar führen: Wirksamkeit und Präsenz durch Zen“. Durch Meditation und Achtsamkeit stärken wir die Selbstwahrnehmung und -führung und entwickeln zentrale Führungskompetenzen wie aktives Zuhören. In der besonderen Atmosphäre eines Klosters verbinden wir Zen-Meditation mit interaktiven Gruppendiskussionen, Fallbesprechungen und szenischen Übungen. So schaffen wir mehr Präsenz, Klarheit und Wirksamkeit im Führungsalltag.
👉 Interesse? Mehr Infos gibt’s hier: Klar führen.
Blogpost von Prof. Dr. Axel Glasmacher
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