Zen ist nicht nur gut für Geist und Körper, sondern auch eine großartige Organisationshilfe im Alltag ‒ doch wie funktioniert das genau? Zen-Meditation gibt Führungskräften Struktur und Orientierung: Sie können sich auf das Wesentliche fokussieren und angemessen handeln.
Zen ist der Weg zum Wesentlichen
Das ist der entscheidende Punkt. Und als solcher ist Zen eine wirksame Hilfe, unserem Leben eine Struktur zu verleihen, die ganz auf unsere eigenen Bedürfnisse ausgerichtet ist, denn „anders strukturieren“ heißt, dass wir unser Leben so leben, dass es unser Leben ist und nicht das Leben anderer Menschen, Unternehmen, Umständen… Das ist ein ganz wesentlicher Punkt.
In der eigenen Mitte sein ‒ und damit auch anderen helfen!
Und das hat auch nichts mit Egoismus zu tun, denn es gilt: Erst wer mit sich selber im Reinen ist und seine eigene Mitte findet, kann auch anderen Menschen eine Stütze und Hilfe sein. So tut man mit Hilfe von Zen etwas ganz Wichtiges für sich selbst. Und dann darüber hinaus anderen Menschen dienen – das ist das Ideal! Damit starte ich morgens, indem ich mir eine Idee besorge von Kraft, von absoluter Kraft, von Herz, von absolutem Herz, von Geist und absoluten Geist.
Führungskraft, Herz, Empathie, Intuition und Kraft – das Wesentliche spüren
Diese Worte stehen nicht für sich alleine, sondern sie bedeuten noch viel mehr: Nennen wir die Kraft „Führungskraft“. Nennen wir das Herz „beherzt“ oder „Empathie“, und nennen wir den Geist „Inspiration“, „Intuition“ oder auch „Willenskraft“. All diese Begriffe stehen letztendlich für die eine, wichtige Sache: Dass wir das Wesentliche tun und angemessen handeln – und Zen ist das Werkzeug dafür, dafür konstruiert, dieses Wesentliche in uns zu spüren.
Zen-Meister Hinnerk Syobu Polenski
im Gespräch mit Zen-Leadership Seminarteilnehmern